1957: Gründung des Bundesverbands der Mischfutterhersteller (BVdM)

Betriebe mit Getreideerfassung, die ihr Getreide damals zum Hamburger Hafen bzw. in die großen Zentren der Mischfutterproduktion lieferten, entschlossen sich, dieses Getreide in geringerem Maße als Rohstoff zu verkaufen, und es stattdessen vor Ort mit Eiweißkomponenten aufzuwerten und als Mischfutter direkt an Landwirte zu verkaufen. Am 14.12.1957 schlossen sich Landhandelsbetriebe, Mühlen und Hersteller von Eiweißkonzentrat als sogenannte hofnahe Mischfutterhersteller im Bundesverband der Mischfutterhersteller (BVdM) zusammen. Ihre geringere Größe im Vergleich zu den im Fachverband organisierten Unternehmen der Futtermittelindustrie und die daraus insgesamt unterschiedliche Interessenlage war ein Grund für eine eigene Vertretung. Der Verband entwickelte sich gleich zu Anfang rasant: Aus 16 Gründungsmitgliedern wurden bereits im ersten Jahr des Bestehens 200 Mitgliedsbetriebe, die an der Vertretung ihrer Interessen und an fundierten Informationen großen Bedarf hatten.