Wozu nochmal der Verband?
FRÜHER
Bei seiner Gründung 1918 hatte der erste Verband, der Verband deutscher Futtermittelfabrikanten e. V., folgende Ziele:
- Förderung der Futtermittelfabrikation durch Berichterstattung an Behörden, Parlamente
oder sonstige öffentliche Körperschaften, durch Veröffentlichung fachmännischer Abhandlungen und Gutachten in der Presse und durch Mitarbeit bei etwaigen gesetzlichen Regelung der Futtermittelfabrikation; - Bekämpfung von Missbräuchen in Futtermittelfabrikation und -handel;
- Beratung in Rechts- und Wirtschaftsfragen und Erstattung von Gutachten an Mitglieder;
- Außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten auf dem Gebiet der Futtermittelfabrikation und des Futtermittelhandels;
- Förderung der Standesehre.
HEUTE
Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) stellt seit dem Jahr 2000 die größte Interessenvertretung für den Wirtschaftsbereich Tiernahrung und das führende Sprachrohr der Branche in Deutschland dar.
- Wir vertreten die Interessen der Mitglieder und unterstützen sie in fachlichen Fragen.
- Wir sind die Mittler zwischen der Futterwirtschaft und der Land- und Ernährungswirtschaft, der Politik, den Medien sowie anderen Wirtschaftszweigen, den Behörden und der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit.
- Wir fördern den Austausch wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse sowie Erfahrungen.
- Wir treten ein für einen lauteren Wettbewerb innerhalb der Futtermittelbranche.
- Der Verband verfolgt weder eigenwirtschaftliche Zwecke noch parteipolitische Ziele.
Woher kommen wir?
1. März 1918
Der Verband deutscher Futtermittelfabrikanten e. V. wird in Berlin gegründet. mehr…

1. Juli 2000
Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT) entsteht durch Verschmelzung des Bundesverbandes der Mischfutterhersteller und des Fachverbandes der Futtermittelindustrie; gemeinsame Geschäftsstelle in Bonn seit 2000. mehr…
WER WIR SIND?
Ein Verband ist ohne Mitglieder nichts. Für die rund 280 Mitglieder engagiert sich der DVT täglich nach außen und nach innen. Fast alle Mitgliedsfirmen sind online einsehbar. Die gesamte Übersicht über die Mitglieder befindet sich im Anhang der Jahresberichte.
Wer wir sind, was unsere Branche so ausmacht und welche Menschen in unseren Firmen so arbeiten – das alles zeigen Videos und Fotobeiträge in der mittlerweile dreijährigen Kampagne „Gesichter der Branche“.
Mehr Gesichter aus der Branche hier >>> Videos des Verbands im Youtube-Kanal des DVT
WANN?
GESCHICHTE
Timeline
1809
1809-1908: Erste Schritte der Futtermittelbewertung
Mit der Ermittlung des Heuwertes und den ersten chemischen Analysen, bei denen unter anderem die Wirkung von den reinen Nährstoffen Stärke, Zellulose, Zucker, Protein und Fett auf den Fettansatz untersucht wurden, wurden die ersten Schritte der modernen Tierernährung genommen. Die in den 1860er-Jahren beschriebene Weender Futtermittelanalyse baute auf diesen Analysen auf und wird heute noch als Analyseverfahren angewandt.
Erste Futtermischungen, mit Fleisch- oder Tiermehl, und Mineralfutter, aus einer Mischung von Kohlensaurem Kalk, Knochenfuttermehl, Anis und Fenchel, werden hergestellt. Darüber hinaus werden Melassefutter, ein Teil „grün“, der Rest in Form von Melassemischfutter und Futterkonserven wie Pferdebiskuits hergestellt und verfüttert.
Anfang des 20. Jahrhunderts unterlagen weder Import noch Export von Futtermitteln irgendwelchen Beschränkungen. Die eingeführten Rohstoffe genügten häufig nicht Qualitätsanforderungen und bei Weitem nicht den heutigen Maßstäben.
1918
1918: Gründung des Verbands Deutscher Futtermittelfabrikanten e. V.
Am 01.03.1918, also gegen Ende des ersten Weltkrieges schlossen sich die Futtermittelhersteller zum Verband deutscher Futtermittelfabrikanten e. V. in Berlin zusammen. Sie wollten ihre Interessen gegenüber dem ausschließlich zur Mischfutterherstellung berechtigten Kriegsausschuss und der Zwangsbewirtschaftung wirksamer vertreten können.
1920
1920-1933
Vor dem ersten Weltkrieg und in den ersten Jahren nach dem Krieg hatten alle Arten von Melassemischfutter die erste Stelle in den Herstellungs- und Verkaufsprogrammen eingenommen. Nun eröffnete sich die Möglichkeit zur Ausdehnung des Umsatzes auf Geflügel- und Milchviehmischfutter. Zweifellos hatte hierbei die Änderung der Verzehrgewohnheiten der Bevölkerung den entscheidenden Impuls gegeben. Die gesteigerte Nachfrage nach tierischen Produkten erhöhte erheblich den Verbrauch aller Arten von Futtermitteln. Die Folge war ein Produktionsanstieg von Milchvieh-, Schweine- und Geflügelmischfutter. Mineralstoffmischungen folgten. Dagegen ging der Absatz von Melassemischfutter immer weiter zurück.
Um den Verkehr mit Mischfuttermitteln zu regeln, trat ab 1920 die Verordnung über Mischfutter mit einer Genehmigungs- und Deklarationspflicht für Mischfutter in Kraft. Es durften nur drei Komponenten verwendet werden. Diese Verordnung war unzureichend. Das Futtermittelgesetz von 1927 war eine Verbesserung und führte zu einer inneren Stärkung des Berufsstandes der Mischfutterhersteller und zu einer erfolgreichen Geschäftsausweitung in den folgenden Jahren. Der Gesetzgeber verzichtete zu der Zeit noch auf Überwachungsvorschriften.
1933
1933-1945: Drittes Reich
Mit dem politischen Führungswechsel 1933 wurde der Verband deutsche Futtermittelfabrikanten e. V., Berlin, und der ihm angeschlossene Verband Deutscher Kraftfutterfabriken, Köln am Rhein, aufgelöst. Die Interessen der Hersteller nahm vorübergehend der Deutsche Landhandelsverband e. V., Berlin, wahr, bis im selben Jahr der Reichsnährstand als Körperschaft des öffentlichen Rechts ins Leben gerufen wurde. Grundlage dafür war das „Gesetz über die Zuständigkeit des Reiches für die Regelung des ständischen Aufbaues der Landwirtschaft“. Diese Universalorganisation war auf Zwangsmitgliedschaft und -beiträgen aufgebaut, streng zentralistisch gegliedert und wurde nach dem sogenannten Führerprinzip geleitet.
Der eklatante Futtermittelmangel auch in den Kriegsjahren führte zu großem „Erfindungsreichtum“. Teilweise zwang der Mangel zur Verwendung zweifelhafter Komponenten, um die Notlage zu bewältigen. Mit der Einführung der „Normentafel“ ergab sich eine sehr wichtige Neuerung für die deutsche Mischfutterindustrie – ihre Produkte wurden genehmigungspflichtig. 1939 wurden Bezugsscheine für Mischfutter eingeführt.
1945 waren die Mischfutterfabriken weitgehend zerstört. In den letzten Kriegsjahren wurden gerade die bekanntesten und größten Unternehmen, die sich in vielen Fällen in den Industriezentren befanden, durch den Bombenkrieg schwer getroffen. Gegen Kriegsende kam die Produktion fast völlig zum Erliegen.
1946
1946-1949: Gründungsjahre des Fachverbands der Futtermittelindustrie
Nach dem Krieg stand der Wiederaufbau im Mittelpunkt. Nach Abschluss der notdürftigsten Instandsetzungen schufen sich die Hersteller eine Organisation, die sie vertreten und ihre Interessen wahrnehmen konnte. Darüber hinaus fanden sich jetzt Wissenschaft und Mischfutterindustrie zu gemeinsamer Arbeit zusammen.
Am 18.06.1946 gründeten die führenden Mischfutterhersteller der britischen Zone den „Fachverband der Futtermittelindustrie“ als berufsständische Organisation. Jeder konnte Mitglied werden, der in der britischen Besatzungszone Futtermitteln industriell herstellte, vermahlte oder bearbeitete. Am 22.04.1948 wurde in Bayern der Fachverband für die amerikanische Zone gegründet, der sich noch im selben Jahr (27.09.1948) im Rahmen der Schaffung der Bizone mit dem Verband der britischen Zone zusammenschloss. Die Hersteller der französischen Zone folgten 1949. Darüber hinaus gründete sich die „Freiwillige Kontrolle der Deutschen Futtermittelindustrie”. Ihre Aufgabe war es, die Mischungen laufend zu überwachen und durch Qualitätsverbesserungen das Leistungsvermögen der Futtermittel zu erhöhen.
In der Arbeitsgemeinschaft Futter und Fütterung (AGFFU) in Bonn fand sich 1949 mit der Mischfutterindustrie die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn, der Verband der Landwirtschaftskammern, die Landestierzuchtorganisationen sowie die Landesregierung Nordrhein-Westfalen zusammen.
1950
Ausbau der Mischfutterindustrie in den 1950er-Jahren
Die 1950er-Jahre standen im Zeichen des Aufschwungs und der Sicherung von „Qualitätsfutter“. Die Industrie hatte die große Aufgabe, die Umstellung der Landwirtschaft auf die Veredelungsproduktion zu unterstützen und voranzutreiben. Nach der Aufhebung der Vermahlungsquote der Mehlmühlen wurden kriegszerstörte Betriebe wieder aufgebaut und bestehende Mühlen teilweise erheblich vergrößert. Das führte zu Überkapazitäten in der Getreidevermahlung. Um ihre Anlagen besser auszulasten oder einer Produktionseinstellung zu entgehen, befassten sich zahlreiche Mühlenbetriebe mit der Mischfutterherstellung.
Um für Mischfutter und die Vorteile des „Qualitätsfutters“ zu werben, schlossen sich 1950 etwa 40 führende Werke zu der „Gemeinschaft Deutscher Kraftfutterfabriken“ zusammen.
Die Futtermittelanordnung von 1951 verpflichtete zur Anmeldung aller Futtermittel vor dem Inverkehrbringen beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, jede Änderung war schriftlich zu melden. Die Mischfuttermittel mussten darüber hinaus Normentafeln mit genau definierten Anforderungen hinsichtlich Rohstoffen, Mindest- und Höchstgehalten entsprechen, Abweichungen waren nur nach Genehmigung durch den Bundesminister zulässig.
Zu Beginn der 1950er-Jahre wurden verschiedene Arbeitsgruppen gegründet, welche die Fütterungsberatung der Tierhalter bundesweit begründeten und ausbauten.
1955
1955: Stiftung des Henneberg-Lehmann-Preis
Der Fachverband der Futtermittelindustrie e. V. fasste den Beschluss, einen Wissenschaftspreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierernährung und Futtermittelkunde zu stiften. So wurde im selben Jahr die Henneberg-Lehmann-Stiftung gegründet.
(Bild: Wilhelm Henneberg (1825 – 1890))
1957
1957: Gründung des Bundesverbands der Mischfutterhersteller (BVdM)
Betriebe mit Getreideerfassung, die ihr Getreide damals zum Hamburger Hafen bzw. in die großen Zentren der Mischfutterproduktion lieferten, entschlossen sich, dieses Getreide in geringerem Maße als Rohstoff zu verkaufen, und es stattdessen vor Ort mit Eiweißkomponenten aufzuwerten und als Mischfutter direkt an Landwirte zu verkaufen. Am 14.12.1957 schlossen sich Landhandelsbetriebe, Mühlen und Hersteller von Eiweißkonzentrat als sogenannte hofnahe Mischfutterhersteller im Bundesverband der Mischfutterhersteller (BVdM) zusammen. Ihre geringere Größe im Vergleich zu den im Fachverband organisierten Unternehmen der Futtermittelindustrie und die daraus insgesamt unterschiedliche Interessenlage war ein Grund für eine eigene Vertretung. Der Verband entwickelte sich gleich zu Anfang rasant: Aus 16 Gründungsmitgliedern wurden bereits im ersten Jahr des Bestehens 200 Mitgliedsbetriebe, die an der Vertretung ihrer Interessen und an fundierten Informationen großen Bedarf hatten.
1959
1959: Gründung der FEFAC
Der Europäische Verband der Mischfutterindustrie „Fédération Européenne des Fabricants d‘Aliments Composés“ (FEFAC) wurde in Paris gegründet. Gründungsmitglieder sind die 5 nationalen Mischfutterverbände aus Frankreich, Belgien, Italien, und den Niederlanden sowie der Fachverband der Futtermittelindustrie Deutschlands.
1961
1961: Gründung der internationalen Forschungsgemeinschaft Futtermitteltechnik (IFF), Braunschweig-Thune
Die IFF wird als Gemeinschaftsarbeit zwischen Mischfutter- und Maschinenindustrie gesehen. Da selbst die großen Unternehmen der Branche zu wenig Mittel für die aufwendige Entwicklungs- und Forschungsarbeit im Bereich der Futtermitteltechnik aufbringen konnten, setzte sich der Gedanke der Gemeinschaftsforschung und der gemeinsamen Ausbildung im Bereich der Futtermitteltechnik immer mehr durch. Die Unternehmen der Futtermittelwirtschaft sind an der Neugründung maßgeblich beteiligt.
1970
1970er-Jahre Entwicklung des Heimtierfuttermarktes
Es gibt zwei Richtungen: Der klassische Heimtierfuttermarkt wurde – aus den USA kommend – mit den sogenannten Nassfuttern (Konserven) begründet. Die zunehmende Haltung von Haustieren, gerade in der städtischen Bevölkerung, förderte die Entwicklung maßgeblich. In den 1970er-Jahren eroberten sich dann immer mehr Trockenfutter den Markt. In den 80er-Jahren sind teilweise die klassischen Mischfutterhersteller aus dem Nutztierbereich auf diesen Zug aufgesprungen.
1970
1970: Erstes Mischfuttertabellarium
Der Fachverband brachte erstmals das seither jährlich erscheinende Mischfuttertabellarium, das heutige Futtermittel-Tabellarium, heraus. In dem Nachschlagewerk wurden und werden die wichtigsten Entwicklungen rund um die Futtermittelwirtschaft und die Mischfutterherstellung in Deutschland und in Europa dargestellt.
1976
1976: Ende des Kautionssystems für Import-Eiweißfuttermittel
Die steten Bemühungen der Branche um freien Zugang zu Rohstoffmärkten werden in einem ersten Schritt belohnt: Nach einer Klage von fünf betroffene Wirtschaftsgruppen aus Landwirtschaft, Futtermittelhandel und Industrie beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg gegen die von der EG-Kommission verfügte „Kautionsregel“ wird diese für nichtig erklärt.
1979
1979: Gründung der Freiwilligen Produktinformation (FPM)
Die FPM wurde durch die Verbände des Zentralausschusses der Deutschen Landwirtschaft, der Mischfutterhersteller sowie den Verband deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten gegründet. Die FPM prüfte alle Produkte der Mischfutterunternehmen, die sich dem System freiwillig anschlossen, auf Deklarationstreue der angegebenen Inhaltsstoffe und veröffentlichte die Prüfergebnisse zweimal jährlich zur Information der landwirtschaftlichen Kunden. Das verbandseigene System „VZ-Mischfutter“ des BVdM ging in dem neuen gemeinsam getragenen System auf.
1980
1980er-Jahre
In den 80-Jahren stehen verschiedene Themen im Mittelpunkt: Politisch wurden antibiotische Leistungsförderer kontrovers diskutiert, die 2006 EU-weit endgültig verboten wurden. 1984 wurde nach heftigen Debatten in der EU die Milchquote und 1987 die Mitverantwortungsabgabe Getreide (MVA) eingeführt. Die Milchquote sollte der Milchüberproduktion entgegen wirken. Die MVA wurde fällig beim gewerblichen Verarbeiten von Getreide in Mühlen, Stärkefabriken, Mischfutterwerken. Sie wurde den Getreide produzierenden Landwirten über die Vermarktungskette weiterberechnet, um die „Mitverantwortung“ an den sehr hohen Interventionsbeständen finanziell zu berücksichtigen. Überschattet wurden diese politischen Auseinandersetzungen um die Verwendung von Getreide auch in der Fütterung durch die politischen Kämpfe um die prozentuale Kennzeichnung der Bestandteile eines Mischfutters. Ende 1984 gab es die nationale Vorgabe, alle Mischfutterzusammensetzungen mit den prozentualen Anteilen der Bestandteile zu deklarieren. Der Getreideanteil im Mischfutter blieb dennoch unverändert niedrig. Der Streit um die Kennzeichnungsform nahm ideologische Formen an und wurde erst 2009 mit der EU-Kennzeichnungs- und Verkehrsverordnung beigelegt.
Auch auf Seiten der Wissenschaft gab es Neuerungen: Auf Vorschlag der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (der Haustiere) wurden der Energiebedarf von Milchkühen und der Energiegehalt von Futtermitteln für Milchkühe in Netto-Energie-Laktation (MJ NEL) angegeben. Für Mastrinder blieben zunächst die Stärkeeinheiten weiter bestehen. Der Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie sprach sich für die Umsetzbare Energie (angegeben in MJ ME) als Maßstab für den Energiebedarf von Schweinen bzw. für die Bewertung von Schweinefutter aus.
Der Einsatz der Totalen Mischration (TMR) bekam in den 80er-Jahren eine wachsende Bedeutung durch Verbesserung der Futtermischwagen und wachsende Milchviehbestände.
Der 1982 gegründete DLG-Arbeitskreis „Futter und Fütterung” ist von Anfang an eine wichtige Plattform für die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Untersuchungsanstalten und Fütterungsberatung. Seine enorme Bedeutung für die Tierernährung in Deutschland hält bis heute an.
1990
1990: Gründung des Vereins Futtermitteltest (VFT) e. V.
Die 1979 gegründete FPM erfährt durch Austritt wichtiger Mischfutterhersteller eine deutliche Schwächung. Landwirtschaft und landwirtschaftliche Beratungseinrichtungen reagieren mit der Gründung des Vereins Futtermitteltest (VFT). Dieser führt bis heute Warentests bei Mischfutter durch. Damit verbunden sind neutrale Untersuchungen und Bewertungen sowie eine namentliche Veröffentlichung der Ergebnisse auf der VFT-Homepage und in landwirtschaftlichen Wochenblättern. Nach anfänglicher Mitarbeit der Futtermittelverbände wird das Zusammenwirken im VFT eingestellt, nicht zuletzt, als über wissenschaftliche Fragen im Fachbeirat mit Mehrheit abgestimmt wird.
1990
1990-2000: Zeit der Wiedervereinigung
1990 kam es im Rahmen der Wiedervereinigung zu einem ersten Kontakt zwischen dem Fachverband der Futtermittelindustrie e. V., Bonn, und dem Wissenschaftlich-technisch-ökonomischen Zentrum (WTÖZ) der Getreideverarbeitungsindustrie, Berlin-Ost. Das WTÖZ war in der damaligen DDR unter anderem für die Mischfutterwerke und damit für die technologische Verfahrensforschung und Produktionsanleitung sowie die Verwaltung der Rohstoffkontingente verantwortlich.
Das Jahrzehnt wurde von verschiedenen so genannten Skandalen überschattet: Vor dem Hintergrund des Auftretens von BSE (Bovine Spongiforme Enzephalopathie) in England wurde 1992 ein Fütterungsverbot von tierischem Protein an Wiederkäuer in Deutschland erlassen , das wissenschaftlich in engen Zusammenhang mit der Verfütterung von tierischem Protein gebracht wird.1993 trat im veredlungsstarken Niedersachsen die Schweinepest auf. 1,5 Millionen Schweine wurden getötet – es entstand ein enormer wirtschaftlicher Schaden für die Tierhalter und auch für die Mischfutterproduktion, die in dieser Region einen Einbruch von 620.000 Tonnen erlebte. Als Belgischer Dioxin-Skandal oder Chicken-Gate wird der 1999 aufgedeckte Skandal um Dioxin- und PCB-belastetes Futterfett aus Belgien bezeichnet, das an Futtermittelhersteller in mehrere europäische Länder geliefert worden war.
Die Lebensmittelkrisen hatten aber nicht nur Einfluss auf den Fleischkonsum: Nach BSE in England wurden erste Ideen für ein Sicherungssystem für die Fleischproduktion gesammelt. Im Vordergrund standen vertrauensbildende Maßnahmen, Branchen-PR und weniger produktionsbestimmende Maßnahmen. Da der Lebensmitteleinzelhandel die Qualitätssicherungssysteme bereits eingeführt hatte, mussten sich auch die Zulieferer zertifizieren lassen.
Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit war die Umsetzung der Anerkennungs-Richtlinie 95/96/EG vom 22.12.1995 zur Neu-Anerkennung und Registrierung von Mischfutterbetrieben. In diesem Zusammenhang wurde gemeinsam mit Bundesagrarministerium und Überwachungsbehörden Informationsmaterialien erarbeitet und den Mitgliedsfirmen übermittelt.
Weitere wichtige Themen waren das komplexe und bis heute anhaltende Thema Gentechnik – im November 1996 kamen die ersten Schiffe mit gentechnisch verändertem (GVO)-Soja aus den USA nach Europa.
2000
01.07.2000 – Gründung des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT)
Der DVT entstand 2000 aus der Fusion zur Neugründung des 1946 gegründeten Fachverbandes der Futtermittelindustrie (FV) und des 1957 gegründeten Bundesverbandes der Mischfutterhersteller e. V. (BVdM).
- Wichtige Motive zur Zusammenführung der Verbände waren, die Notwendigkeit das politische Gewicht der Interessensvertretung gegenüber nationaler und EU-Politik zu stärken, die Erhöhung der Gestaltungskraft und die Findung übereinstimmender Positionen zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen und schließlich
- der Strukturwandel in der Branche mit einer sinkenden Zahl von Mischfutterherstellern,
- Und letztendlich ging es auch um die Möglichkeiten einer Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung
Die Akzeptanz des DVT bei allen Mitgliedern war unmittelbar gegeben, zumal während der organisatorischen Zusammenlegung der Geschäftsstellen beider Verbände der 1. BSE-Fall in Deutschland festgestellt wurde. Die Folge war eine nie zuvor erlebte Vertrauenskrise für die gesamte Tierhaltung, die Futtermittel- und die Agrarwirtschaft mit enormen Herausforderungen für die Interessenvertretungen aller betroffenen Wirtschaftskreise, aber auch eine Förderung des Zusammenhalts im neu gegründeten Verband.
Insgesamt ist die Auseinandersetzung um Übermaßregelungen in Politik, Verwaltung und Rechtsetzung ein wichtiger Teil der DVT-Arbeit. Naturgemäß ist Schwerpunkt des Verbands, die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Legislative, Exekutive, Institutionen, Organisationen, anderen Wirtschaftskreisen und insbesondere in der Öffentlichkeit zu vertreten, den Austausch wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse sowie Erfahrungen zu fördern, für einen lauteren Wettbewerb innerhalb der Futtermittelbranche einzutreten und zu diesem Zweck alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen sowie mit den Vertretern der Wissenschaft, den Organisationen der Landwirtschaft und benachbarter Wirtschaftszweige enge Kontakte zu pflegen. Dabei verfolgt der Verband weder eigenwirtschaftliche Zwecke noch parteipolitische Ziele.
2000
2000/2001: Ein Jahr mit dramatischen Änderungen
Auch das neue Jahrtausend weitere einschneidende Ereignisse: Im November 2000 wurde der erste originäre BSE-Fall in Deutschland, Schleswig-Holstein, festgestellt.
In Folge der vorangegangenen Krisen und des BSE-Geschehens in der EU legte die EU-Kommission das Weißbuch zum Lebensmittelrecht vor. Darin wurden die Pläne für eine vollständige Überarbeitung der europäischen Rechtsetzung im Bereich der Futtermittel- und Lebensmittelkette zusammengefasst. Am Anfang stand folgerichtig die Lebensmittel-Basisverordnung der EU, die im Jahr 2002 veröffentlicht wurde.
National trat als Folge des BSE-Geschehens das „Gesetz über das Verbot des Verfütterns, des innergemeinschaftlichen Verbringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel“ am 02.12.2000 in Kraft. Es war für die Branche ein Paukenschlag, da es ein weitreichendes Verfütterungsverbot „für proteinhaltige Erzeugnisse und Fette warmblütiger Landtiere und von Fischen sowie von Mischfuttermitteln, die diese Einzelfuttermittel enthalten“ enthielt. Das als Folge des Auftretens von BSE in Deutschland erlassene Gesetz trat nach nur fünftägiger Beratung bereits am Tag nach der Verkündung in Kraft. In der Konsequenz verloren die über Nacht verbotenen Futtermittel nicht nur ihren Wert. Es entstanden hohe Entsorgungskosten. Die Futtermittelmärkte wurden vollständig verunsichert und die Mischfutterfirmen vor nie gekannte Herausforderungen durch Rezepturumstellungen und eine Nulltoleranz für bisher bewährte Futtermittel gestellt.
2001
ab 2001: stufenübergreifende Qualität im Fokus
Auch im neuen Jahrtausend standen Qualität und Sicherheit im Mittelpunkt. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft hat mit dem QS-System 2001 – also direkt nach der BSE-Krise – ein Qualitätssicherungssystem ins Leben gerufen, das alle Produktions- und Handelsstufen von Fleisch und Fleischwaren umfasst – vom Landwirt bis zur Ladentheke. Die QS Qualität und Sicherheit GmbH wurde gegründet. Der DVT machte sich zudem für die Einführung der Positivliste für Einzelfuttermittel einschließlich Datenblättern für die Futtermittelwirtschaft und die Mitwirkung von Einzelfuttermittelherstellern in QS, die Neuausrichtung von Einkaufskontrakten für Einzelfuttermittel, die Umsetzung des HACCP-Systems in der Mischfutterbranche und die Erarbeitung von Leitlinien für den Futtermitteltransport stark.
Rechtlich wurden das Vorsorgeprinzip und die Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit mit der sogenannten Lebensmittel-Basisverordnung festgelegt. Auch die Futtermittelzusatzstoff-Verordnung sollte mehr Sicherheit bringen. Der Grundsatz der belegten Unschädlichkeit für Tier, Mensch und Umwelt hält in allen Vorschriften der EU und national Einzug. In Deutschland trat 2005 das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) als Folge der Vorgaben der EU in Kraft. 2006 wurde das EU-weite Verwendungsverbot von Antibiotika als Wachstumsförderer in Futtermitteln erlassen. Zuvor hatte 2005 die Branche durch Regelungen in QS von sich aus auf die Verwendung selbst vollständig verzichtet.
Eine weitere Folge der BSE-Krise war das Streben nach weiter verbessertem Verbraucherschutz. Mit der Lebensmittel-Basisverordnung der EU wurde das europäische Schnellwarnsystem RASFF (Rapid Alert System for Feed and Food) ins Leben gerufen und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit als wissenschaftliche Einrichtung gegründet. Ähnliches vollzog sich national mit der Gründung des wissenschaftlich tätigen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Amtliche Maßnahmen koordiniert seither das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
2008
2008/2009: Jahre der Rezession
Die Rohstoffknappheit im Jahre 2007/2008 führte zu einer beispiellosen Preisrallye. Weitere Gründe für diese Entwicklungen waren außerdem der weltweit steigende Getreideverbrauch, die wachsende Bedeutung der Finanz- und Kapitalmärkte, die im Futterbereich neue Engagements suchen, und eine geringe Getreideernte hierzulande, die auch zu steigenden Preisen für Getreidenachprodukte führte. Auch die Ressourcenkonkurrenz (Stichwort: Tank oder Teller) aufgrund der Förderung von nachwachsenden Rohstoffen für die Bioenergie und die Null-Toleranz bei gentechnisch veränderten Organismen (GVO) für importierte Sojaprodukte und andere Futtermittel sowie der Rückzug der EU aus dem Getreideinterventionssystem bestimmten die Diskussion. Hinzu kam die Finanzkrise. Sie entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einer massiven Wirtschaftskrise und globalen Rezession. Zu Beginn war die Agrar- und Ernährungswirtschaft nicht in dem Ausmaß wie andere Wirtschaftsbereiche von der Krise unmittelbar betroffen. Die schlechte Konjunktur machte sich aber allmählich bemerkbar. Besondere Sorge galt zu dieser Zeit den Milchviehbetrieben, deren Mehrzahl von kostendeckenden Erlösen weit entfernt war.
2009
2009: Auflösung von CMA und ZMP
Ein weiterer Schritt der „Entstaatlichung“ der Agrarwirtschaft wurde 2009 mit der verfassungsgerichtlichen Entscheidung über den gesetzlich geregelten Absatzfonds der deutschen Agrarwirtschaft eingeleitet. Es folgte die Auflösung der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH) und der ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH).
2010
2010 bis heute
Die letzten Jahre waren in Deutschland vor allem von der Diskussion um Nachhaltigkeit, Tierwohl und Ressourcenschutz geprägt. Themen mit praktischer Relevanz für die Futtermittelindustrie und Tierernährung waren insbesondere die intensive Bemühung um die Reduzierung von Nährstoffausscheidungen aus der Tierhaltung durch möglichst weitgehende Herabsetzung der Stickstoff- und Phosphorgehalte in Futtermitteln, der im Forschungsprojekt GrainUp betrachtete Einfluss auf Aminosäurezusammensetzung und deren Verdaulichkeit in Getreide, Validierung von Energieschätzgleichungen von Wiederkäuermischfutter, die Energiebewertung in der Schweinefütterung, die verstärkte Beachtung und Beachtung unterschiedlicher Faserfraktionen und deren Wirkung in der Schweine- und Geflügelfütterung oder auch die intensive Bemühung um eine effektive Reduzierung von mikrobiologischen Belastungen in Futtermitteln.
Politische Relevanz hatten andere Themen, die sich aber ebenso auf die Futtermittelwirtschaft auswirkten und noch auswirken: In der gesamten Landwirtschaft wurde das „Greening“ (Fördergeldzahlungen, die an bestimmte ökologische Standards gebunden sind) im Rahmen der weltweiten Rohstoffknappheit verstärkt diskutiert. Weitere Gründe für die Rohstoffknappheit waren unter anderem der weltweit steigende Rohstoff- und Futtermittelbedarf. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat ohne Frage erhebliche Auswirkungen auf den Anbau uns die Verarbeitung von Rohstoffen aus der Landwirtschaft.
Eine wichtige Änderung war das nationale Verbot für die Käfighaltung von Legehennen ab dem 01.01.2010, das sich unmittelbar auf die Herstellung und den Absatz von Legehennenfutter auswirkte. Das Verbot kam in Deutschland mindestens zwei Jahre früher als in anderen EU-Staaten, was zu deutlichen Produktionsverlagerungen und höheren Eiimporten führte.
2015 wurde die EU-Milchquote abgeschafft. Die an sie gesteckten Ziele der strikten Mengenbegrenzung mit gleichzeitiger Preisstabilisierung wurden allenfalls teilweise erreicht. Der politische Wille des EU-Gesetzgebers ist klar gegen derartige massive Marktbeschränkungen gerichtet. Die ökonomischen Effekte der Abschaffung der Quote wurden durch einen weltweiten massiven Preisverfall überlagert. Beides trug partiell zur Fortsetzung des Strukturwandels in der Milchviehhaltung bei. Der allgemeine Trend zu weniger Betrieben und mehr Tieren je Betrieb wurde dadurch zusätzlich forciert.
Mit einer seit BSE nicht mehr beobachteten enormen Resonanz reagierten Medien und Politik auf die Vorfälle um überhöhte Dioxin-Belastung in Futterfetten zum Jahreswechsel 2010/2011. Der Ausgangspunkt der Krise lag in der Nutzung mit Dioxin belasteter Fettsäuren bei der Herstellung von Futterfetten. Obwohl das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) resümierte, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung der Verbraucher, der menschlichen oder tierischen Gesundheit bestanden hatte, war der Schaden für Verbrauchervertrauen und Image der Branche immens. Nach dem Dioxin-Vorfall reagierte die Wirtschaft schnell: Bereits zum 01.03.2011 wurden ergänzende Vorgaben für die Futtermittelwirtschaft festgeschrieben. Zusätzlich erfolgte vier Monate später die Verpflichtung zur chargenbezogenen Freigabeuntersuchung für Mischfette und -öle, die Fettsäuren enthalten, sowie für weitere risikobehaftete Einzelfuttermittel aus dem Fettbereich. Vor dem Hintergrund anderer Lebensmittelkrisen des Jahres 2011, die mit Todesfällen und gravierenden Erkrankungen einhergingen (und die kein gesetzgeberisches Nachspiel hatten), mutete die Maßnahmen und die öffentliche Wahrnehmung des Dioxinvorfalls als völlig überzogen und nicht sachgerecht an.
Der DVT engagiert sich mit seinen Mitgliedsunternehmen auch im Bereich der Forschung. So gibt es ein von der Bundesregierung gefördertes Projekt GrainUp , dessen Arbeiten zur Nährstoffzusammensetzung von Futtergetreide und Möglichkeiten der züchterischen Beeinflussung, um den Bedarf von Nutztieren möglichst passgenau zu entsprechen, 2015 nach 4 Jahren intensiver Forschung präsentiert werden konnten. Mit ihren Ergebnissen wenden sich die Forscher sowohl an die Tierernährung als auch an die Getreidezüchtung, der sie neue Wege eröffnen, die Qualität und Nutzbarkeit von Futtergetreide züchterisch deutlich zu verbessern. Das Projekt GrainUp wurde zu 25 Prozent aus der Wirtschaft finanziert. Der DVT hat sich als einer der Wirtschaftspartner finanziell in diesem Projekt engagiert.
Auch das Zusammenwirken mit anderen Organisationen – ob temporär aufgrund von gleichen Interessen oder längerfristig – spielten und spielen eine große Rolle innerhalb der berufsständischen Vertretung. Das Ziel hierbei ist: mit einer Stimme zu sprechen und mehr Gehör zu finden, als man es vermeintlich alleine erreichen könnte.
Insbesondere mit Blick auf agrarpolitische und agrarökonomische Zusammenhänge der Politik hat der DVT 2004 mit Verbänden der Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenwirtschaft als Verbände-Allianz den Grain Club gebildet, um mit ihnen gemeinsame Interessen zu vertreten und über wichtige ökonomische Zusammenhänge zu informieren. In der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft sind die Mitgliedsunternehmen dieser Verbände in den der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Bereichen Verarbeitung, Herstellung und Handel tätig.
Im Jahr 2016 vereinbarte der DVT mit dem Deutschen Raiffeisenverband e. V. (DRV) eine enge Zusammenarbeit im Arbeitsbereich der Futterwirtschaft. Diese Entscheidung resultierte auch aus der Tatsache, dass die überwiegende Anzahl der Genossenschaften mit Futtermittelgeschäft auch eine DVT-Mitgliedschaft erworben hatten. Die Verbände stärken damit die Interessenvertretung für ihre Mitgliedsunternehmen und bündeln gemeinsame Arbeitsfelder sowie fachliche Aufgaben in Ausschüssen.
Magazin
WIE WEITER?
Liebe Futterfreunde, wir freuen uns über Ihr Interesse!
Die Hauptseite des Deutschen Verbands Tiernahrung finden Sie hier: www.dvtiernahrung.de
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